Über Social2Mobility

Mobilität ist eine Grundlage, um gesellschaftlich teilhaben zu können: sie beeinflusst, wo Menschen wohnen, arbeiten, einkaufen oder ihre Freizeit verbringen, welche weiterführenden Schulen ihre Kinder besuchen; sie ermöglicht es, Kontakte zu Freunden und der Familie zu pflegen und sich politisch einzubringen. Zugleich sind die Möglichkeiten mobil zu sein ungleich verteilt und hängen davon ab, welche Verkehrsmittel und Informationen uns zur Verfügung stehen und ob wir sie nutzen können, wie hoch das Einkommen ist und welche Gewohnheiten und Einstellungen wir haben.

Im Projekt Social2Mobility erforschen wir den Zusammenhang zwischen Mobilität und gesellschaftlicher Teilhabe. Wir möchten herausfinden, wie sich Menschen im Alltag mit Bus, Bahn, Auto, dem Fahrrad, zu Fuß, im Rollstuhl oder mit dem Rollator bewegen können, wohin sie möchten und welche Ziele sie eventuell aus welchen Gründen nicht erreichen können. Wir möchten darüber hinaus konkrete Handlungsansätze entwickeln, um verschiedene Personengruppen zu unterstützen.

Der Schwerpunkt von „Social2Mobility: Mehr soziale Teilhabe durch integrierte Raum-, Verkehrs- und Sozialplanung“ (Laufzeit: 01.4.2019-31.03.2022) hatte das Ziel, die soziale Teilhabe von Bevölkerungsgruppen, die von Armut bedroht oder betroffen sind, durch eine Steigerung ihrer Mobilitätsoptionen zu stärken.

Das Folgeprojekt „Social2Mobility II: Soziale Teilhabe und Fahrradmobilität ermöglichen“ (Laufzeit: 01.04.2022-31.03.2024) zielt darauf ab, das Fahrrad zu einem sicheren und zuverlässigen Alltagsbegleiter für Menschen mit geringem Einkommen werden zu lassen. Dazu werden gemeinsam mit Kommunen, Verbänden, Vereinen und betroffenen Personen Maßnahmen (weiter-)entwickelt, umgesetzt und wissenschaftlich untersucht.